📌 Das Coronavirus hält uns in Atem
Die Situation ist ernst, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie erfüllt uns mit Sorge. Es versteht sich von selbst, dass wir alle Regeln und Empfehlungen einhalten, die uns von Seite der Ärzteschaft, der Bundes- und Landesregierung sowie des Landkreises und der Samtgemeindeverwaltung an die Hand gegeben wurden. Zugleich dürfen wir dankbar sein, denn die täglichen Meldungen des Corona-Krisenstabs beim Landkreis Cuxhaven unter Leitung des Sozialdezernenten Friedhelm Ottens vermitteln uns, dass sich die nachgewiesenen Covid-19-Erkrankungen in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Aktueller Stand (04.04., 13 Uhr): Anzahl der bestätigten Fälle 63, Anzahl der noch Erkrankten 25, davon keine in stationärer Behandlung. Die Anzahl der mittlerweile Geheilten beträgt 38. Leider sind bisher zwei Todesfälle zu beklagen.
📌 Langsames Räderwerk
Wer hätte gedacht, dass unser täglich pulsierendes Leben mit tausend zu erledigenden Aufgaben fast zum Erliegen kommt. Covid-19 schafft, was unmöglich schien. Einmal abgesehen von Menschen an den Schaltstellen, die unser Dasein stützen (Ärzte, Pflegekräfte, die Belegschaften der Supermärkte und Discounter, die Menschen in der Logistikbranche, die jederzeit für Nachschub von Lebensmitteln und anderem sorgen usw.), wissen wir jetzt, was Entschleunigung ist. Das gesamte Räderwerk in diesem Land bewegt sich beinah in Zeitlupe, wir sind ausgebremst. Aber das muss nicht nur negativ besetzt sein. Denn wir haben die Chance, uns in und mit unserer Umwelt anders, nachhaltiger wahrzunehmen. Wir leben auf dem Land, ein Sachstand, der uns auch jetzt Freiräume ermöglicht.