Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Mitstreiter,
die Corona-Krise fordert uns alle, und wir alle können in diesen Tagen an ihrer Bewältigung mitwirken. Mein wichtigster Appell lautet daher: Bleibt, wann immer es geht, zuhause und schränkt persönliche Kontakte soweit wie möglich ein. Denn es ist in diesen Tagen das oberste Ziel, die Ausbreitung des Virus soweit wie möglich zu verlangsamen, um die Kapazitäten unseres Gesundheitssystems nicht zu überfordern und um Zeit für die Entwicklung einer Therapie sowie eines Impfstoffes zu entwickeln. Bitte haltet Euch an alle Empfehlungen der Gesundheitsbehörden sowie die Hygienestandards – gerade wenn man zur Arbeit oder zum Einkaufen doch einmal hinaus muss. Auch die weitreichenden Einschränkungen im öffentlichen Leben dienen diesem Ziel. Wir alle müssen uns nun in diesem Umfang einschränken, um insbesondere all diejenigen, die einer Risikogruppe angehören, weil sie älter oder chronisch krank sind, zu schützen.
Der SPD Ortsverein Land Hadeln hat zunächst alle Veranstaltungen abgesagt und die laufende Arbeit auf Telefon- und Videokonferenzen und digitalen Schriftverkehr umgestellt.
Aber auch persönlich können wir alle helfen. Ihr könnt, wenn ihr nicht zu einer Risikogruppe gehört und ein Auto habt, Nachbarinnen und Nachbarn bei Einkäufen und anderen wichtigen Dingen unterstützen.
Der SPD Ortsverein Land Hadeln bietet ab Montag, 6. April bis auf Weiteres einen Einkaufshilfe-Service an. Dieser richtet sich insbesondere an Menschen, die momentan ihr Haus nicht verlassen können, weil sie unter Quarantäne stehen oder Teil einer Risikogruppe sind. Wer Hilfe braucht, kann sich gerne per Mail an unseren Bürgerhelfer Mario Stollberger, buergerhelfer@nullspd-land-hadeln.eu oder per Telefon an das Büro der SPD wenden. Die Nummer lautet: 0 47 51-9 78 32 87.
Seien wir in den kommenden Tagen aber auch besonders achtsam. Die Reduzierung der eigenen sozialen Kontakte auf ein Minimum kann für den Einen oder die Andere Einsamkeit bedeuten, ist aber unabdingbar. Aber Gespräche mit ausreichend Abstand über den Gartenzaun hinweg sind weiter wichtig und nötig. Auch das Telefon erfährt eine neue Renaissance.
Abschließend bitte ich, Euch bei all denjenigen zu bedanken, die das öffentliche Leben aufrecht halten. Davon gibt es inzwischen sehr viele!
Was kommt nach CORONA? Was können wir vor Ort tun?
Wie gelingt es uns, die in unserer Region so wichtigen Bereiche des Tourismus, der Gastronomie und die Reisebranche (Busunternehmen) unterstützend in ihrer Existenz zu erhalten? Dazu gibt es sicher viele gute Ideen, lasst uns darüber sprechen.
Hier nur ein paar Beispiele: Sitzungen aller Vereine des Ortes in Gaststätten durchführen, Familienfeiern in Gaststätten durchführen, schon jetzt Gutscheine erwerben, Bustouren organisieren (Weihnachtsmärkte, Kegelclubs, …)
Also Ihr seht, es gibt viel zu tun, seien wir kreativ!
Zum Schluss: Passt in den nächsten Tagen und Wochen gut auf Euch auf. Bleibt zuhause – aber vor allem: Bleibt gesund.
Es grüßt Euch,
Michael Schlobohm