Eine Halbzeitbilanz, die sich sehen lassen kann. Deutliche SPD-Handschrift in den Räten.

Bild: OV Land Hadeln

Ihlienworth. Eines opulenten Frühstücks zur Erhellung der Stimmung hätte es nicht bedurft. Denn diese erwies sich als ausgesprochen gut und zukunftsorientiert. Der SPD-Ortsverein Land Hadeln unter Vorsitz von Michael Schlobohm hatte zur Halbzeitbilanz der Wahlperiode 2016 bis 2021 in Rüschs Sommergarten eingeladen. Mandatsträger aller Ebenen – von der Samtgemeinde über die Gemeinden bis hin zur Stadt Otterndorf – rückten den seinerzeitigen Wahlprogrammen mit einer „verbalen Strichliste“ zu Leibe und konnten zweieinhalb Jahre vor der Zeit mit dem Abarbeiten zwischen 70 und 100 Prozent aufwarten.

Ihlienworth. Eines opulenten Frühstücks zur Erhellung der Stimmung hätte es nicht bedurft. Denn diese erwies sich als ausgesprochen gut und zukunftsorientiert. Der SPD-Ortsverein Land Hadeln unter Vorsitz von Michael Schlobohm hatte zur Halbzeitbilanz der Wahlperiode 2016 bis 2021 in Rüschs Sommergarten eingeladen. Mandatsträger aller Ebenen – von der Samtgemeinde über die Gemeinden bis hin zur Stadt Otterndorf – rückten den seinerzeitigen Wahlprogrammen mit einer „verbalen Strichliste“ zu Leibe und konnten zweieinhalb Jahre vor der Zeit mit dem Abarbeiten zwischen 70 und 100 Prozent aufwarten.

Ein Spiegelbild der bisher geleisteten Ratsarbeit auf Samtgemeindeebene „zeichnete“ SPD-Fraktionsvorsitzender Malte Hinck, nannte Themenschwerpunkte ebenso wie kleinere Initiativen, die sich als erstaunlich erfolgreich erwiesen. Unter den Schwergewichten Samtgemeindeverbindungswege, Feuerwehrbedarfsplan, digitale Ausstattung der Schulen einschließlich deren Breitbandversorgung, die Sanierung der Grundschule Otterndorf, Sanierung der Sporthalle Cadenberge, Jugendarbeit in allen Gemeinden, bezahlbares Wohnen im Alter. Auch die Neubauten zweier Kitas in Cadenberge und Otterndorf geht auf SPD-Initiative zurück. Früchte trägt zudem deren Antrag zur Förderung des Schwimmunterrichts an allen Grundschulen mit hoher Anerkennung der Kollegien, auch die Aufklärungskampagne und aktives Handeln gegen das Insektensterben.

Dem „heißen Eisen“ Anliegerbeiträge mit alternativen Möglichkeiten der Finanzierung widmete sich Claus Johannßen und hob deutlich hervor, dass das Land Niedersachsen den Kommunen Ausbaukosten nicht erstatten kann und will. Gleichwohl habe man in Hannover eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht und somit einen realistischen Weg aufgezeigt. Es sei geplant, Anliegerbeiträge über einen Zeitraum von 20 Jahren bei einem minimalen Zinssatz von 2 Prozent (bisher 6 Prozent) zu stunden. OV-Vorsitzender Michael Schlobohm gab einen Einblick in die Fördermöglichkeiten der ELER-Fonds am Beispiel von ZILE und LEADER-Bewilligungen des für die Samtgemeinde zuständigen Amtsbezirks Lüneburg. Die vorgelegten Zahlen ließen deutliche Defizite von Antragstellungen aus dem Land Hadeln erkennen. Schlobohm rief zu mehr Initiative auch von Seiten der Ratsmitglieder und der Bürger auf.

Aus der Arbeit des Ortsvereins berichtend, ging Schlobohm auf die zurzeit anlaufende Arbeit der gebildeten Kompetenzteams auf den Gebieten Kinder, Jugend, Schulen und Soziales, Klima, Umwelt und Landwirtschaft sowie Sport, Feuerwehr, Vereine und Ehrenamt ebenso ein, wie auf die umfangreiche Arbeit des Media-Teams. Das nächste Cuxland-Gespräch kündigte der Vorsitzende für Montag, den 29. April, 19.00 Uhr, im Bürgerhus Bülkau an. Zum Thema „Ehrenamt“ konnte dieser den früheren Manager von Werder Bremen, Willi Lemke, gewinnen. Am Samstag, dem 27. April, wird ab 10 Uhr das neue SPD-Bürgerbüro in Otterdorf eingeweiht. Im Zuge des mit der OBS Cadenberge gestarteten Bienenprojekts, so eine weitere Mitteilung Schlobohms, werden 100 Insekten-Hotels von der dortigen Schüler-AG hergestellt und können u.a. am 16. Und 17. Mai auf den Wochenmärkten Cadenberge und Otterndorf gegen eine Spende erworben werden.