

Vielmehr wird sie die Umsetzung ihres Antrags „Ausweisung von Flächen und Wegrainen für bienengerechtes Blühgehölz“ einschließlich der damit im laufenden Haushalt vorgesehenen Gelder für entsprechende Pflanzaktionen intensiv und nah begleiten.
Mit der von der Fraktion vor einigen Monaten herausgegebenen Infoschrift „Einfach nicht mehr da!“ hat sie die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger erfahren. Inhaltlich setzt sich die Schrift mit dem beklagenswerten Ist-Zustand des Insektensterbens auseinander und gibt Anregungen und Tipps für die Gestaltung des eigenen Gartens mit blühenden Nahrungsquellen für alle Arten der nützlichen Insekten. Zudem wird in der Broschüre die Notwendigkeit von Blühstreifen an Ackersäumen und Wegrainen thematisiert. Allgemein „ist noch viel Luft nach oben“, so der Standpunkt der Otterndorfer Sozialdemokraten, die sich bei der Pflege (Schnitt) von Blühgehölzen im Zuständigkeitsbereich der Stadt und somit des Bauhofs weit mehr Umsichtigkeit und Einfühlungsvermögen wünschen, als das bisher an den Tag gelegt wird.
Aus den zahlreich von der SPD-Fraktion vorgelegten Anträgen geht für den Haushalt 2018 auch die signifikante Erhöhung des Verwaltungsansatzes für die Unterhaltung der städtischen Spielplätze hervor, so dass dieser auf 50.000 € festgesetzt wurde. Zwischenzeitlich sind die Spielplätze Diekenhoper Ring, Süderwall und Carl-Bortfeld-Straße mit neuen und von Kindern heiß begehrten Spiel- und Kletterelementen ausgestattet worden.
Das Willkommenspaket für Neugeborene rief die Fraktion ins Leben, eine
Herzensangelegenheit, u.a. mit von Magdalena Petersen selbst gestrickten Söckchen. Auch der „Sanierungspreis“ der Stadt Otterndorf trägt die SPD-Handschrift. Erstmals wird dieser noch im laufenden Jahr an eine Privatperson / Familie für die Restaurierung historischer Bausubstanz vergeben werden. Zudem geht auf die Sozialdemokraten die Verleihung des Ehrenrings an Ortsheimatpfleger Heiko Völker zurück, die am 29. August im Rahmen eines Festaktes erfolgt ist. Jüngster Vorstoß der Fraktion: Otterndorf zur „Vorlesestadt“ reifen zu lassen. Die
Medemstadt vergibt bereits im vierten Jahrzehnt alljährlich das Stadtschreiber-Stipendium. Zudem genießt hier Literatur insgesamt einen hohen Stellenwert. „Otterndorf ist geradezu prädestiniert, sich am bundesweiten Vorlesetag (16. November) zu beteiligen“, so die SPD-Fraktion. Der von ihr vorgelegte Antrag wurde vom Stadtrat in der Sitzung am 27. August befürwortet.