Uwe Santjer fährt Traumergebnis ein

Strahlender Uwe Santjer nach der 100-Prozent-Wahl. Zu den ersten Gratulanten gehörten Thurid Beran (Vors. OV Cuxhaven) und Stefan Poliotze, MdL (bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion)

"Politik ist eine Haltung und wir brauchen Haltung, um auf Menschen zuzugehen"

Der flammenden Rede des SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Santjer mit dem Schlusssatz: „Ich wäre richtig gern euer Kandidat“ folgte ein Traumergebnis: Alle Delegierten des Wahlkreises 58 votierten für den Cuxhavener und brachten damit zum Ausdruck, dass sie hundertprozentig hinter ihm stehen.

Dass Santjer im niedersächsischen Landtag bestens vernetzt ist, sich zudem angesichts seines intensiven Arbeitseinsatzes großer Wertschätzung erfreuen kann, wurde nicht zuletzt in der Anwesenheit des bildungspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Politzke, und des Inklusionsexperten der Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Heiner Scholing, bei der Wahlkreiskonferenz im Norddeutschen Hof (Lüdingworth) deutlich.

Einmal mehr erwies sich Uwe Santjer an diesem Abend als Abgeordneter und Kandidat mit Leidenschaft. Er teilte mit, was ihn bewegt, umtreibt und ihn nicht rasten lässt: „Ich will ein Politiker sein, der da ist, wenn du ihn brauchst“. Politik sei eine Haltung, und „wir brauchen Haltung, um auf Menschen zuzugehen – mit Überzeugung und Leidenschaft.“ Er wolle nicht, dass Politik wegschaut, wenn hinter den Fenstern die Lichter ausgingen. „Ich will nicht wegschauen, wenn die Leute viel arbeiten und dennoch viel zu wenig zum Leben verdienen.“

Seit fast vier Jahren ist Santjer im niedersächsischen Landtag zuhause.  Er ist maßgeblich daran beteiligt, dass Cuxhaven sich zum „Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum“ entwickelt. Und er hat sein Gewicht in den Entschuldungsprozess Cuxhavens gelegt, so dass er wegen der geflossenen hohen Millionensumme des Landes an den Haushalt der Stadt von seinen Landtagskollegen stets mit den Worten empfangen wird: „187,5 kommt“. Und er nennt eine weitere Zahl: 700 Millionen seien seit der Regierungsübernahme durch Rot-Grün in den Landkreis geflossen.

Die frühkindliche Bildung liegt dem „gelernten“ Erzieher besonders am Herzen, wie schulische Belange insgesamt. So ist es ihm gelungen, zusätzliche Mittel des Bundes von zweimal 60 Millionen für die Jahre 2016 und 17 „zu verstetigen“, wie er betont. Er habe Finanzminister Schneider für die dauerhafte Bereitstellung dieser Mittel ab 2018 gewinnen können. 

Santjers erklärtes Ziel für die Landtagswahl Anfang 2018: Alle drei Wahlkreise des Cuxlandes direkt zu holen. Denn er habe „große Lust, mit den SPD-Bewerbern Jan Tiedemann und Oliver Lottke eine Fahrgemeinschaft zu bilden“. Die Chancen stünden gut, denn Astrid Vockert von der CDU gebe auf – sie trete nicht mehr an, und der einstige CDU-Ministerpräsident David McAllister, der nie gewählt worden sei, habe sich längst auf den Weg nach Brüssel gemacht.