

Nach 30 Jahren Kommunalpolitik und 15 Jahren im Amt des Bürgermeisters geht Hans-Hermann Peters in den wohl verdienten politischen Ruhestand. In die Fußspuren dieses kommunalpolitischen Schwergewichts möchte nun die 45jährige Nicole Friedhoff treten. „Mit Hans-Hermann Peters, aber auch mit Heinz Galonska, der ebenfalls nicht wieder antritt, verlieren wir zwei sehr erfahrene Kommunalpolitiker. Diese Lücke gilt es jetzt zu schließen“, so die Ausführungen von Friedhoff und Rehm. Die frühzeitige Bekanntgabe vor der Wahl werten sie als selbstverständlich: „Wir sagen den Bürgerinnen und Bürgern, wer für das Bürgermeisteramt zur Verfügung steht.“
Zugleich werben sie um neue Kandidaten – um Menschen, die sich für ihre Gemeinde engagieren wollen. Dabei gehe es nicht um Parteizugehörigkeit oder um die ganz große Politik, sondern einfach um den Sachstand, sich gemeinsam für den eigenen Ort zu engagieren.
Die SPD, so Hendrik Rehm, „hat in den letzten 15 Jahren hervorragende Arbeit geleistet“ und nennt hier stellvertretend den Bau des zweiten Kindergartens sowie eines zweiten Sportplatzes, zudem die Ansiedlung des Nettomarktes – „Projekte, die enorm wichtig für die Infrastruktur in Wanna sind“.
Altersgerechtes Wohnen
Die gute und sehr engagierte Arbeit von Hans-Hermann Peters will Nicole Friedhoff fortführen. Zukunftsorientiert nennt sie als oberstes Ziel den Erhalt der örtlichen Grundversorgung. Aber es müssten auch Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden. „Dazu zählt, dass wir ständig neue Bauplätze in allen Ortsteilen anbieten können.“ Die Bereitstellung von Gewerbeflächen habe die SPD bereits angeschoben. Das gelte es jetzt zu Ende zu bringen. Besonders am Herzen liegt ihr das altersgerechte Wohnen. „Es gibt bereits eine tolle, von privater Seite betriebene Einrichtung. Das ist für Wanne eine sehr gute Sache, und diesen Weg müssen wir jetzt weiter gehen“, so Friedhoff.
Fraktionsvorsitzender Hendrik Rehm, der für den Kreistag kandidieren will, sieht gerade in dieser Wahl eine große Bedeutung: „Die Vergangenheit hat gezeigt, wie wichtig ein Kreistagsabgeordneter für Wanna ist.“ Vor diesem Hintergrund führt er die Tierkörperverwertungsanlage, das RROP und auch die Straßenproblematik ins Feld. „Hier müssen unsere Interessen gut vertreten werden.“ Zudem, so Rehm, „benötigen die Landwirte einen Ansprechpartner im Kreis.