

Er sei überzeugt: „Die Zukunft gehört dem Norden. Wir sind auf einem guten Weg“, so der Minister. Nicht zuletzt entstehe in Cuxhaven dank der Siemens-Ansiedlung das Deutsche Offshore-Zentrum. „Damit können wir uns international vermarkten und weltweit um die Ansiedlung weiterer Betriebe werben.“ Mit dem Deutschen Offshore-Zentrum, so Lies, „sind wir attraktiv für internationale Investoren. Das sei ein Riesenerfolg, „darauf können wir stolz sein.“
„Jetzt brauchen wir den Cuxhaven-Appell 2.0“
Ausgehend vom „Cuxhaven-Appell 2013“, hätte seinerzeit die politische Botschaft seines Parteifreundes und Landtagsabgeordneten Uwe Santjer dafür gesorgt, dass Offshore-Rahmenbedingungen geschaffen worden seien. Santjer ausdrücklich dankend, “ müssen wir daran festhalten.“ Zugleich ging Lies einen Schritt weiter: „Jetzt brauchen wir den Cuxhaven-Appell 2.0.“ Der Wirtschaftsminister nannte das vorhandene Potenzial: Logistik durch den Hafen, Platz, Flächen, Fachkräfte – „und wir haben die Energie – hier ist On- und Offshore, das ist ein Standortvorteil.“ Denn die Industrie folge der Energie. Lies beschwor auch den Gründergeist: „Wir brauchen Startups, junge Gründer.“
Noch vor 10 Jahren hätte niemand die Debatte über Elektro-Mobilität geführt. „Diesen Markt aber brauchen wir in Deutschland; darauf müssen wir uns einstellen.“ Der Wirtschaftsminister gab sich überzeugt, dass im Jahr 2030 jeder dritte PKW ein Elektro-Auto ist. Allerdings erfordere das Anreize. Entsprechende Batteriezellen „können zukünftig hier produziert werden, weil hier Energie zur Verfügung steht.“
Windenergie der Küste setze jedoch voraus, dass man Infrastruktur zulasse. Denn Strom müsse transportiert werden und man könne nicht alles unter die Erde legen. Mittlerweile habe man es mit Gegnern der Windenergie zu tun, „weil das Horizontverschmutzung ist.“ Hier mahnte Lies das klare Bekenntnis zu erneuerbaren Energien an.