Langjährige SPD-Mitglieder geehrt

SPD-Ortsverein Land Hadeln feierte seine Jubilare Otterndorf. Ein ebenso stimmungsvoller wie geselliger Frühsommerabend des SPD-Ortsvereins Land Hadeln bildete in der Stadtscheune eine würdige Kulisse für die Ehrung langjähriger Mitglieder. Eröffnet vom Vorsitzenden Peter von Spreckelsen nahm dieser gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Uwe Santjer und dem stellvertretenden Unterbezirksvorsitzenden Claus Johannßen die Auszeichnung vor.

Die Jubilare mit Uwe Santjer (MdL), Claus Johannßen (stellv. UB-Vors.) und Peter von Spreckelsen (OV-Vorsitzender)
SPD-Urgestein: Frank-Uwe Strüning (r.) kann auf 40 Jahre Parteizugehörigkeit zurückblicken

Auf eine 25-jährige Mitgliedschaft können Grit Röse-Betke, Heinz Galonska, Manfred Antoni, Horst Bühmann, Otto Mienert und Uwe Bull zurückblicken. Stolze vier Jahrzehnte gehören Brigitte Stiemer, Lydia Möller und Frank-Uwe Strüning der SPD an. MdL Uwe Santjer, der die Grüße des  Ministerpräsidenten Stephan Weil überbrachte, zeigte sich „ziemlich stolz“, in der sozialdemokratischen Mannschaft zu spielen. Und er ging auf Zeichen der Zeit ein: „Denen, die am Ende dieser Gesellschaft stehen, müssen wir sagen, dass sie zu uns gehören.“ An die Jubilare wandte sich Santjer mit den Worten: „Danke, dass ihr für andere Vorbild seid.“

In einer Zeit, da der Trend weit vor der Goldenen Hochzeit „zur Drittehe geht“, würdigte der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Claus Johannßen die Jubilare mit 40-jähriger Parteizugehörigkeit: „Ihr habt der SPD die Treue gehalten – in guten und in schweren Jahren.“  Zugleich hob er deren großartiges Engagement auf vielen Ebenen hervor. So dankte er Lydia Möller, dass „sie immer eine treue Helferin gewesen ist“ und Frank-Uwe Strüning für dessen hohen kommunalpolitischen Einsatz, nicht zuletzt für 16  Jahre Fraktionsvorsitz im Stadtrat Otterndorf.

Nicht immer habe die Kommunalpolitik „den Vergnügungsstempel bekommen“, aber sie mache ihm doch Freude,  so das Bekenntnis Strünings. Für dessen sozialdemokratische Verwurzelung hätten seinerzeit Lehrer am Gymnasium der Medemstadt gesorgt, denn „im Kollegium gab es acht Sozialdemokraten.“ Daher verwundere es nicht, dass es eine Juso AG an der Schule gegeben habe.