Otterndorf. Seinen „Doktor“ ließ Reinhold Friedl an diesem lauen Sommerabend in der Stadtscheune weg. Der sei ja „fast rufschädigend“, schmunzelte dieser nach der tagesfrischen Meldung „handwerklicher Fehler“ bei der Dissertation des niedersächsischen Kultusministers. Beinah familiäre Verbindungen zum SPD-Distrikt Otterndorf pflegend, war er der Einladung aus der Medemstadt gefolgt, um das Publikum in die Turbulenzen seines jüngsten Krimis „Die große Hochzeit“ eintauchen zu lassen.